Hund im Bett? Das Für und Wider eines gemeinsamen Schlafplatzes
Co-Sleeping mit Hunden kann Vor- und Nachteile für uns und unsere Vierbeiner haben. Lies mehr darüber im folgenden Blog-Artikel und finde für euch die beste Lösung!
Hunde lieben die Nähe zu Herrchen oder Frauchen. Und wahrscheinlich liebst du es auch, mit deinem Hund zu kuscheln. Aber deinen Vierbeiner mit dir im Bett schlafen zu lassen – ist das wirklich eine gute Idee? Manche Leute werden an dieser Stelle verneinen, aber diese haben vielleicht nicht alle Fakten parat. Hier findest du die Informationen, die du brauchst, damit du entscheiden kannst, ob es das Richtige für dich ist, deinen Hund im Bett schlafen zu lassen. Und wenn du dich dagegen entscheidest, haben wir hier die besten Tipps, wie du den richtigen Schlafplatz für deine Fellnase findest.
Ein kurzer Ausflug in die Geschichte
Gemeinsam mit dem eigenen Hund im Bett zu schlafen, ist für dich vielleicht ganz normal. Und das ist keine Überraschung – Hunde und Menschen schlafen schon seit Jahrhunderten im gleichen Körbchen, quer durch alle Kulturen1. Das Zusammenkuscheln zum Schlafen ist also ein uralter Brauch.
In früheren Zeiten teilten domestizierte Hunde das Schlafquartier mit ihren menschlichen Bezugspersonen. Im Gegenzug beschützten sie diese und warnten sie vor Raubtieren oder anderen Gefahren. Sowohl Hund als auch Mensch profitierten vom gemeinsamen Schlafplatz, um nachts warm zu bleiben. Im Laufe der Jahrhunderte half diese Bindung zwischen Mensch und Hund allen Beteiligten also, schwierige Zeiten zu überstehen, vor allem bei kaltem Wetter.2
Einige Anthropolog:innen gehen sogar davon aus, dass der Drang, eng aneinander gekuschelt zu schlafen (sowohl bei Hunden als auch bei Menschen), tatsächlich in unserer DNA gespeichert sein könnte.3 Stelle dir ein Kleinkind vor, das mit einem vierbeinigen Freund kuschelt und einschläft – das geschieht fast automatisch.
Kurz gesagt, es gibt nichts Natürlicheres, als sich mit deinem Hund zusammenzurollen.
Doch bevor du dich auf die Suche nach hundefreundlichen Decken machst, solltest du einen Blick auf die Vor- und Nachteile werfen, die es mit sich bringt, deinen Hund bei dir im Bett schlafen zu lassen.
Vorteile des Schlafens mit Hund im Bett
Das Bett mit deinem kuscheligen Hund zu teilen kann gut für dich sein, ganz egal, was andere dazu sagen. Und du bist mit deiner Meinung bei Weitem nicht allein: Eine Studie des American Kennel Club ergab, dass 45% der Menschen ihre Fellnase bei sich im Bett übernachten lassen.4
Hier sind nur einige der vielen Vorteile des Schlafens mit Hund im Bett:
- Kalte Füße? Damit ist jetzt Schluss! Mit einem Fellknäuel im Bett wirst du nie wieder kalte Zehen haben und nachts schön warm bleiben.
- Unruhige Nächte? Das Bett mit deinem Hund zu teilen, kann eine beruhigende Wirkung auf dich und dein Schlafverhalten haben und dir ein Gefühl der Sicherheit geben.
- Kuscheln gefällig? Gemeinsames Schlafen fördert die Ausschüttung von Oxytocin (auch bekannt als das „Liebeshormon“), das die Bindung zwischen dir und deinem Hund stärkt.
- Noch nicht überzeugt? Du kannst jeden Tag neben deinem besten Freund aufwachen.
Aber Vorsicht: Wenn du deinen Hund einmal in dein Bett gelassen hast, ist es nicht einfach, diese Einladung zurückzunehmen. Außerdem solltest du deinem Hund beibringen, wo er im Bett schlafen soll, damit ihr es beide bequem habt.
Bei all den Vorteilen, die ein Hund mit sich bringt, ist es keine Überraschung, dass sich das Co-Sleeping mit deinem Liebling auch positiv auf dein Wohlbefinden auswirken kann.
Aber es ist nicht immer so einfach. Im Folgenden findest du einige Nachteile des Schlafens mit Hund im Bett, die dich vielleicht davon abhalten.
Nachteile des Schlafens mit Hund im Bett
Es ist nicht alles Gold, was glänzt. Tatsächlich kann das Teilen des Bettchens mit deinem Hund unangenehm werden. Hier sind ein paar Gründe, warum du deinen Hund nicht in dein Bett lassen solltest:
- Dein Hund wird wahrscheinlich Haare, Schmutz, Staub und andere Allergene mit ins Bett bringen. Das ist nicht gut, wenn du Allergien hast.
- Er kann deinen Schlafzyklus stören. Hunde haben einen anderen Schlafrhythmus und könnten dich zu ungewöhnlichen Zeiten aufwecken. Wenn du unter Schlaflosigkeit leidest, ist das Schlafen mit Hund möglicherweise nicht das Beste für dich.
- Kranke Hunde, Welpen, neue Hunde oder Hunde, die noch nicht stubenrein sind, gehören definitiv nicht zu den besten Kandidat:innen für das Schlafen im Bett.
- Manche Hunde sehen den Platz im Bett als Teil ihres Reviers. Setze klare Grenzen rund um deinen Schlafplatz, besonders wenn dein Hund Anzeichen von Aggression oder Dominanz zeigt.
- Wenn du deinen Hund im Bett schlafen lässt, kann dies die Anfälligkeit für Zoonosen oder Parasiten wie Zecken erhöhen.
- Wenn du oder dein Hund eine offene Wunde oder eine Krankheit haben, könnte die Übertragung von Krankheiten ein Risiko darstellen (obwohl dies selten vorkommt).
- Wie ein kleines Kind könnte dein felliger Freund vom Bett fallen und sich verletzen.
- Nicht zuletzt könnte es deine bessere Hälfte nicht mögen, den Hund im Bett zu haben.
Wenn einer dieser Faktoren dich von der des gemeinsamen Schlafplatzes abschreckt, dann ist es vielleicht am besten, einen anderen Ort für deinen Vierbeiner zu wählen.
Dein Hund schläft unruhig?
Es ist völlig normal, dass sowohl wir Menschen als auch unsere Vierbeiner sich viel im Schlaf bewegen – wir wechseln unsere Schlafposition automatisch und bemerken es oft nicht einmal. Problematisch ist es dann, wenn wir andere damit stören. Wenn du einen leichten Schlaf hast und dein Hund ein sehr unruhiger Schläfer ist, führt das zu vielen Schlafunterbrechungen und bist morgens nicht ausgeschlafen und energielos. Dasselbe gilt natürlich auch andersrum. Wenn dein Hund oft von deinen Bewegungen geweckt wird, leidet seine Schlafqualität darunter.
Übrigens: Wusstest du, dass verschiedene Schlafpositionen von Hunden gewisse Dinge über sie verraten? Erfahre mehr darüber in diesem Artikel.
⚠️ Wenn dein Hund nachts sehr oft aufwacht, könnte das auch auf ein gesundheitliches Problem hindeuten. Mithilfe des Schlaftrackings des Tractive GPS Trackers für Hunde kannst du dir jeden Morgen ansehen, wie dein Hund geschlafen hat, inklusive Tag- und Nachtschlafdauer, Schlafunterbrechungen & mehr.
Doch das ist noch längst nicht alles. Neben dem Schlaftracking hat der Tractive GPS Tracker für Hunde auch noch mehr auf Lager! Weitere tolle Funktionen sind unter anderem:
- LIVE-Tracking: Orte deinen Vierbeiner jederzeit, egal wo er ist. Und das in Echtzeit.
- Virtueller Zaun: Markiere sichere Bereiche (z. B. deinen Garten) oder richte eine Tabuzone (z. B. den Garten des Nachbarn) ein, und lass dich benachrichtigen, wenn dein kleiner Ausreißer diesen Bereich betritt und wieder verlässt.
- Positionsverlauf: Sieh nach, wo dein Liebling in den letzten 365 Tagen war und entdecke alle Lieblingsplätze.
- Licht und Ton: Finde den Tracker bei Verlust leichter.
- Radar-Modus: Finde deinen Tracker mithilfe von Bluetooth, sollte die Netzwerkverbindung schwach sein. Doppelte Sicherheit für euch.
- Tracker-Freigabe: Lass Freund:innen, Familie, Tiersitter:innen und andere mit dir gemeinsam orten.
- Achte auf die Fitness deiner Fellnase: Setze Ziele, sieh dir verbrannte Kalorien an und vergleiche die Aktivität mit ähnlichen Haustieren.
„Es ist nicht so einfach, die Schlafqualität deines Vierbeiners festzustellen. Seine Aktivität lässt sich tagsüber gut beobachten, Ruhe ist schwieriger einzuschätzen. Mithilfe des Schlaftrackings kannst du immer im Blick behalten, ob es signifikante Änderungen in seinem Schlafmuster gab. Wenn deine Fellnase häufiger aufwacht und schlecht schläft, könnte das auf gesundheitliche Probleme hindeuten.”
– Sebastian Raab, Product Manager bei Tractive & gelegentlicher Tiersitter
💡 Und während deine Fellnase seelenruhig bei dir zu Hause schläft, kannst du hervorragend Akku sparen. Wenn du deinen Tracker mit deinem WLAN oder mit einer Tractive Base Station verbindest, verbraucht er kaum Akku, während ihr zu Hause seid, zeichnet aber trotzdem weiterhin Aktivität und Schlaf deines Hundes auf! Ganz schön clever!
Warum dein Hund mit dir im Bett schlafen möchte
Nicht nur du findest es schön, nachts in der Nähe deines Vierbeiners zu sein. Als Rudeltiere befriedigen sie ihren Instinkt für Sicherheit und Geborgenheit, indem sie in der Nähe ihrer Rudelkameraden bleiben. Außerdem werden sie instinktiv versuchen, dich in der Nacht zu bewachen.
Hunde sind auch instinktive Kuscheltiere. Wenn sie sich an dich kuscheln, wird Oxytocin ausgeschüttet – das Liebeshormon, auf das wir bereits näher eingegangen sind.5 Das ist besonders wichtig für Hunde, die unter Trennungsangst leiden. Sie beruhigen sich, wenn sie mit dir im Bett schlafen dürfen. Der Mythos, dass Trennungsangst oder Aggression bei Hunden durch Co-Sleeping verursacht wird, ist genau das. Ein Mythos.
Fazit: Hund im Bett
Letztendlich wirst DU entscheiden, wo dein Hund nachts schläft und was das Beste für dich und deine Familie ist. Es spricht nichts dagegen, wenn dein Hund bei dir im Bett schläft, ist aber auch völlig in Ordnung, wenn dein Hund seinen eigenen Schlafplatz hat. Egal, für welche Schlafmöglichkeit du dich entscheidest, du und dein Liebling können trotzdem eine enge Bindung aufbauen. Wenn du dich für eine gewisse Routine entscheidest, solltest du allerdings dabei bleiben. Das Wichtigste ist, dass alle Beteiligten einen guten Schlaf bekommen! Und da uns unsere Lieblinge leider nicht sagen können, ob sie gut geschlafen haben, kann dir das Schlaftracking von Tractive GPS gute Dienste leisten.
Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, warum Hunde gerne mit uns im Bett schlafen, sieh dir dieses Video an: